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Höchster Anstieg der tariflichen Ausbildungsvergütungen seit 1992

Erhöhung um 6,3 Prozent – Osten und Westen erstmals gleichauf

06.02.2025

Die tariflichen Ausbildungsvergütungen in Deutschland sind im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 6,3 Prozent gestiegen – der höchste prozentuale Anstieg seit Beginn der Erhebungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) im wiedervereinigten Deutschland im Jahr 1992.

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Auszubildende in tarifgebundenen Betrieben verdienten 2024 im bundesweiten Durchschnitt über alle Ausbildungsjahre hinweg 1.133 Euro brutto pro Monat, was einem Plus von etwa 70 Euro gegenüber 2023 entspricht.

Erstmals lagen die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen in West- und Ostdeutschland im Jahr 2024 mit 1.133 Euro bzw. 1.135 Euro nahezu auf demselben Niveau. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Anstieg im Osten mit 8,9 Prozent stärker ausfiel als im Westen mit 6,1 Prozent. Dadurch verschoben sich auch die Platzierungen der Bundesländer: Die fünf ostdeutschen Länder rückten im Ländervergleich in die obere Hälfte der Rangliste auf. Dennoch werden die höchsten durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen weiterhin in Baden-Württemberg gezahlt (1.176 Euro), während Rheinland-Pfalz (1.116 Euro), das Saarland (1.113 Euro) und Nordrhein-Westfalen (1.107 Euro) auf die letzten Plätze zurückfielen.

Weitere Informationen

Pressemitteilung des BIBB vom 06.02.2025