Im Tourismusgewerbe können Hotels und Pensionen gezielt damit punkten, wenn sie Menschen mit Behinderung ausbilden und beschäftigen. Sie zeigen damit gesellschaftliches Engagement und werden auch attraktiv für Reisende, die selbst eine Behinderung haben. Wenn im Arbeitsalltag, z.B. bei der Versorgung am Frühstückbuffet des Hotels, Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter mit Behinderung ganz selbstverständlich tätig sind, dann werden sich auch Familien, die ein Familienmitglied mit Behinderung haben, schnell wohl fühlen.
Ein Beispiel ist das Stadthaushotel in Hamburg Altona. Es ist aus einer Initiative von Eltern behinderter Kinder entstanden und eröffnete 1993 als erstes Integrationshotel in Europa, das heute vor allem Geschäftskundinnen und -kunden beherbergt. In dem Hotel sind Menschen mit geistiger, körperlicher und psychischer Behinderung beschäftigt.
www.stadthaushotel.com